Früher habe ich, wenn ich etwas in den Mülleimer geworfen habe, gar nicht lange darüber nachgedacht, was damit passiert, nachdem ich den Müllsack einmal in die blaue oder schwarze Tonne verfrachtet oder an die Straße gestellt habe. Ganze Gläser mit ranzig gewordener Nussnougatcreme landeten einfach im Restmüll, Pappverpackungen im gelben Sack und Kassenbons im Altpapier… Kommt dir das vielleicht auch bekannt vor?!
Das Thema Lebensmittelverschwendung lässt mich seit meinem Interview mit Susanne von der fairTEiLBAR nicht mehr los. Wie kann es sein, dass für uns Überproduktion normal ist und wir es gewohnt sind, dass – ob nun im Supermarkt oder im Restaurant – alles jederzeit zu haben ist? Und wer kümmert sich eigentlich um das, was übrig bleibt?
In Supermärkten sind das vor allem die Mitarbeiter*innen der Tafel und Foodsaver*innen, gegen das Wegwerfen in Cafés, kleineren Läden und Bäckereien kann aber seit einiger Zeit jeder einzelne etwas tun, und zwar mit der App TooGoodToGo – wie das funktioniert und was man als Veganer oder Zero-Waster beachten muss, erkläre ich dir in diesem Blogpost.
Nachdem ich mir vorgenommen hatte, vor allem im Badezimmer dieses Jahr meinen Müll zu reduzieren, habe ich mich – was das Haarewaschen angeht – durch einige Alternativen, wie z.B. Haarseife und eine Waschpaste aus Lavaerde, getestet. Am besten gefallen hat mir das Ergebnis aber mit festem Shampoo – doch auch da gibt es himmelweite Unterschiede. Welche Marken und Sorten ich empfehlen kann (oder auch nicht), erfahrt ihr in diesem Post!
Wenn ich mich mit Kolleginnen oder Freunden über das Thema Zero Waste, speziell über Unverpacktläden unterhalte, bekomme ich von meinem Gegenüber häufig Sätze wie „aber so ein Einkauf im Unverpacktladen ist doch total teuer“ oder „das kann sich doch kein normaler Mensch leisten, da einzukaufen“ zu hören. Klar gibt es dort Produkte, für die man eine Menge Geld ausgeben könnte – Bienenwachstücher, Rasierhobel und Brotboxen aus Edelstahl zum Beispiel. Dass das Lebensmittel-Sortiment im Unverpacktladen aber nicht viel teurer ist als die meisten Markenprodukte aus dem Supermarkt, möchte ich heute an einigen Beispielen zeigen! Dafür bin ich die Kassenbons meiner letzten beiden Einkäufe im „natürlich unverpackt“ in Münster – einem Unverpacktladen, der fast ausschließlich Bio-Produkte im Sortiment hat – durchgegangen und habe die Preise mit denen der Produkte aus dem dm- und Rewe-Onlineshop verglichen.
Ein Drittel aller produzierten Lebensmittel landet nutzlos in der Tonne – insgesamt etwa 11 Millionen Tonnen pro Jahr allein in Deutschland. Die fairTEiLBAR möchte dagegen etwas tun, indem sie hier in Münster gerettete Lebensmittel zum „zahl, was es dir wert ist-Preis“ allen zugänglich macht. Wie genau das funktioniert und was jeder privat gegen Lebensmittelverschwendung tun kann, das hat mir Gründerin Susanne in einem Interview erklärt!
Ich denke, die meisten Leser von Tiny Green Footsteps interessieren sich für Nachhaltigkeit und praktizieren diese auch in irgendeiner Form – zum Beispiel, indem sie versuchen, Müll zu vermeiden oder auf Naturkosmetik umzusteigen. Ein Thema, das ich bis jetzt aber noch nicht angesprochen habe – obwohl ich ja gerne vegane Rezepte mit euch teile – ist der Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Veganismus.
Natürlich hätte ich diesen Artikel auch „Warum ich Veganerin geworden bin“ nennen können, aber für Schubladendenken habe ich nicht so viel übrig und es ist auch nicht mein Ziel, 100% vegan zu leben, sondern, meinen Konsum an tierischen Produkten auf ein Minimum zu senken. Aber weshalb denn nun?!
Wer sich ein wenig mit dem Thema Zero Waste beschäftigt, der stößt schnell auf die Bücher von Bea Johnson, Milena Glimbovski – der Gründerin von Original Unverpackt – und Shia Su vom Blog Wasteland Rebel. Diese drei hab auch ich mir vor einiger Zeit aus der Bücherei ausgeliehen. Mit welchen Themen sich die einzelnen Bücher auseinandersetzen und ob ich sie weiterempfehlen würde, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Immer mal wieder werde ich gefragt, warum ich mir nur Naturkosmetik und keine konventionellen Produkte kaufe. In solchen Situationen komme ich dann oft mit so Sätzen wie „weil ich das schon immer so mache“ um die Ecke – denn einen bewussten Umstieg auf Naturkosmetik gab es bei mir gar nicht. Schon bevor ich mir mein Duschgel selbst gekauft habe, standen bei uns im Bad Shampooflaschen von Alverde, Lavera und Co.
Trotzdem habe ich mich natürlich immer mal wieder mit dem Thema auseinandergesetzt und inziwschen festgestellt, dass nicht alle Naturkosmetikprodukte gleich gut und alle konventionellen Produkte gleich schlecht sind – prinzipiell spricht aber vieles dafür, auf Naturkosmetik zu setzen!