Ehrlich gesagt verreise ich gar nicht so gerne – und wenn, dann am liebsten an Orte, die ich schon kenne. Aber Kopenhagen war schon lange ein kleiner Traum von mir, und Ende Februar habe ich dort ein paar Tage verbracht und mir diese wunderschöne Stadt angesehen. Natürlich war mir dabei auch wichtig, ein wenig auf den Nachhaltigkeits-Aspekt zu achten, und so ist dieser kleine “Eco-Travel-Guide” entstanden.

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Anfahrt mit Zug & Fähre

Als Alternative zum Fliegen sind wir mit dem Zug bis Puttgarden gefahren und dann mit einer Hybridfähe rüber nach Dänemark geschippert, wo wir mit dem Zug dann weiter nach Kopenhagen gefahren sind. Vor allem die Fahrt mit der Fähre fand ich total schön, und dadurch kam mir die Reise auch gar nicht so lang vor.

Unterkunft im Hotel Danmark

Nicht weit entfernt vom Bahnhof lag unser Hotel, das Hotel Danmark. Unser Zimmer war richtig schön eingerichtet und mit einem Wasserkocher und Bio-Tee ausgestattet, was mich natürlich total gefreut hat. Außerdem gibt es im Hotel Danmark eine Rooftop Bar mit wunderbarer Aussicht auf den Tivoli und die Möglichkeit, sich Fahrräder auszuleihen. Für das Hotelfrühstück werden übrigens fast nur Lebensmittel aus Bio-Anbau verwendet und es gibt frisch gebackenes Brot, Smoothies und Müsli – für den kleinen Hunger lohnt sich das Buffet aber nicht, weshalb wir auch nur am ersten Tag im Hotel gefrühstückt haben.

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Zu Fuß unterwegs

Da unser Hotel so zentral gelegen war, hätte es sich für uns gar nicht gelohnt, den ÖPNV zu nutzen, denn alle Ausflugsziele konnten wir innerhalb von einer halben Stunde zu Fuß erreichen – vom botanischen Garten über Christiania bis hin zum Unverpacktladen! Außerdem sieht man so auch viel mehr von der Stadt und entdeckt in den Nebenstraßen noch kleine Cafés oder Läden, die man sonst gar nicht gefunden hätte!

Räder mieten

Wie schon erwähnt, hätte man im Hotel Danmark auch Fahrräder mieten können. Das haben wir – weil es doch sehr kalt war – nicht gemacht, aber vor allem im Sommer stelle ich es mir unglaublich schön vor, die Stadt mit dem Rad zu erkunden!

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Botanischer Garten

Ein Highlight war für mich auf jeden Fall der botanische Garten und das Palmenhaus mit seinen wunderschönen Wendeltreppen. Dort war natürlich relativ viel los und ich musste ziemlich lange warten, bis ich die Treppe einmal menschenleer vor die Kamera bekommen habe – aber für mich hat sich der Besuch definitiv gelohnt!

Markthallen

Richtig schön fand ich auch unseren Besuch in den Markthallen – dort findet mit Sicherheit jeder etwas zu Essen. Ich habe mich am Ende für zwei Bio-Scones mit Schoktröpfchen entschieden!

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Unverpacktladen LØS

Nachdem ich auf einem meiner Lieblingsblogs gesehen hatte, dass es in Kopenhagen einen Unverpacktladen gibt, musste ich diesem natürlich einen Besuch abstatten! Im Vergleich zu den Unverpacktläden, die ich so kenne, ist LØS aber ziemlich kein und ein Besuch lohnt sich wohl eher, wenn man in Kopenhagen eine Ferienwohnung hat und zum Kochen unverpackte Lebensmittel oder kleinere Mengen von einem bestimmten Produkt kaufen möchte.

Nyhavn

Auch den Nyhavn, also den neuen Hafen, haben wir uns angesehen. Die bunten Häuser und die Boote sehen wirklich sehr malerisch aus und diesen Anblick wollte ich mir nicht entgehen lassen! Dort wimmelt aber es vor allem am Wochenende natürlich nur so von Leuten, weshalb wir uns nur kurz umgesehen haben und dann in einem Café ein paar Straßen weiter etwas getrunken haben.

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Essen & Trinken

In Emmery’s Bio-Bäckerei haben wir zwei Mal gefrühstückt – besonders empfehlen kann ich die Zimtschnecken und die Mini-Muffins! Einen Matcha Latte hatte ich im Café Social, wo es übrigens auch Açai-Bowls und Chia-Pudding gibt. Das kleine Café Den Plettede Gris in der Nähe des Street Food Marktes (der leider geschlossen hatee, als wir da waren), finde ich total schnuckelig. Hier hatte ich zum Aufwärmen eine Tasse Bio-Tee. Im Espresso House, das das dänische Starbucks zu sein scheint, mochte ich am liebsten das “spicy vegan Flatbread”, aber auch die Bio-Croisssants und die Auswahl an Bio-Kuchen und -Tee dort ist ziemlich gut. Zum Abendessen kann ich dir das Gorm’s ans Herz legen – dort gibt es ganz wunderbare Pizza, auf Wunsch auch mit Vollkorn-Teig!

Vegetarisch, vegan & Zero Waste

In vielen Restaurants gab es nur eine Handvoll vegetarischer Gerichte auf der Speisekarte und auch im Supermarkt hat mir ein bisschen die Orientierung durch das mir bekannte V-Label gefehlt. Also hieß es entweder auf gut Glück kaufen bzw. bestellen, oder mal kurz die Bedienung oder den Verkäufer fragen – die waren immer total hilfsbereit!

Was mich auch gewundert hat, ist, dass es in Kopenhagen scheinbar normal ist, dass man sein Frühstück sogar beim Bio-Bäcker auf Papptellern und in Coffee-to-go-Bechern bekommt – zum Glück hatte ich meinen eigenen Becher von Keepcup und eine eigene Brotdose dabei und das hat immer problemlos geklappt!

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