Infuencerin – das ist dieses nicht mehr ganz so fancy Wort, das in Mails steht, in denen eine PR-Agentur einen für ihre nächste Kampagne mit Firma xy gewinnen möchte. Man erhält dann ein paar Tage später per Post ein Gratisprodukt – und das wichtigste: eine Mail mit einem Rabattcode für die Community – im Gegenzug für drei bis fünf Stunden Aufwand und ein paar Bildlizenzen. Ab und zu gibt es auch ein kleines Honorar, am liebsten auf Provisionsbasis.
Unterstützen oder boykottieren?
Eine Frage, die ich mir sowohl als Konsumentin als auch als Bloggerin immer wieder stelle, ist, ob ich Großkonzerne mit meinem Geld oder meiner Arbeitskraft unterstützen sollte, sprich: Ob es sich mit meinen Prinzipien vereinbaren lässt, dass ich Produkte solcher Firmen kaufe oder Werbung für solche Firmen mache. Wenn euch diese Frage auch interessiert, dann wird dieser Artikel euch sicherlich ein paar Denkanstöße liefern…
Letzte Woche habe ich mir und euch bereits auf Instagram die Frage gestellt, ob ich mit dem Hochladen von Fotos, die mein selbstgemachtes Deo oder meinen letzten Einkauf im Unverpacktladen zeigen, möglicherweise einem jungen, weiblichen Publikum ein rückständiges Frauenbild vermitteln könnte. Daraus resultiert natürlich auch die Frage, ob Zero Waste und Feminismus überhaupt zueinander passen. Beide haben mich nicht losgelassen und deshalb möchte ich heute meine Gedanken dazu in einem ausführlicheren Artikel hier auf dem Blog mit euch teilen!
In letzter Zeit wirbt eine große Fast Fashion Kette mit einer Social Media Kampagne für billige Kleidung – und immer mehr kritische Blogger*innen nehmen dazu Stellung. Genau das möchte auch ich heute mit diesem Artikel tun. Allerdings geht es hier nicht um die klassischen Argumente für Fair Fashion, sondern um einige Gegenargumente, die sich zwar hartnäckig halten, die ich persönlich allerdings für nicht weit genug gedacht halte und die ich deshalb entkräften möchte.